• Wie das Immunsystem vor Darmkrebs schützt

    Forscher haben entdeckt, dass das Immunsystem Zellreparaturen im Darm verstärken kann.

    BERLIN. Forscher der Charité Berlin haben einen Schutzmechanismus entdeckt, mit dem der Körper seine Darm-Stammzellen vor der Entartung zu Tumoren bewahrt. Dabei komme dem angeborenen Immunsystem eine Schlüsselrolle zu. Diese Erkenntnisse machten deutlich, dass das Immunsystem weit über die reine Abwehr von Krankheitserregern hinaus für die gesunde Funktion des Körpers sorge (Nature 2019, online 30. Januar).

  • So fördert ein Darmkeim Übergewicht

    Clostridium ramosum erhöht die Konzentration von Serotonin im Darm und die Zahl der Fettsäuretransporter. Die mögliche Folge: Übergewicht.

    POTSDAM-REHBRÜCKE. Clostridium ramosum kommt verstärkt im Darm übergewichtiger Menschen vor. Unklar ist, ob die Betroffenen durch das Bakterium an Gewicht zunehmen. Im Tierversuch ist die Datenlage eindeutiger, teilt das Deutsche Institut für Ernährungsforschung (DIfE) mit.

  • Diese Nährstoffe braucht der Körper im Frühjahr

    (akz-o) In wenigen Wochen ist Schluss mit dem Winter. Allerdings werden sich viele Menschen in den ersten milden Tagen schlapp fühlen. Die Frühjahrsmüdigkeit hat sie fest im Griff. Doch mit Bewegung und den richtigen Nährstoffen kommt man schnell wieder aus dem Tief heraus.

  • Herzinfarkt-Schnelltest punktet bei Hochrisikopatienten

    In einer Studie mit 1500 Hochrisikopatienten hat der 1-Stunden-Troponin-Test schnelle Diagnosen erzielt.

    FRANKFURT / MAIN. Der 1-Stunden-Troponin-Test ist am Universitäts-Herzzentrum Freiburg-Bad Krozingen bei 1500 Hochrisikopatienten erfolgreich getestet worden. Der Test könne die Diagnose Herzinfarkt binnen einer Stunde sichern, teilt die Deutsche Herzstiftung (DHS) mit.

  • Stark belastete Luft in 35 Städten

    Inmitten der heftigen Debatte um die bestehenden Luftschadstoff-Grenzwerte hat das Umweltbundesamt neue Zahlen zur Belastung mit Stickstoffdioxid und Feinstaub vorgelegt. Wir zeigen, in welchen Städten 2018 dicke Luft herrschte und präsentieren die Daten aller Messstationen.

    Von Thorsten Schaff

  • \"Diese Ministerin ist gesundheitsgefährdend\"

    Um Fertigprodukte gesünder zu machen, setzt die Regierung auf die Selbstverpflichtung der Industrie. Mit Verweis auf eine Lancet-Studie schießt foodwatch scharf gegen Ernährungsministerin Klöckner (CDU) – und fordert einen Kurswechsel: den Bruch mit der „Lebensmittellobby“.

    Von Matthias Wallenfels

  • EuGH bestätigt Verkaufsverbot für Menthol-Zigaretten

    Aromatisierte Tabakprodukte zu verkaufen, bleibt in der EU verboten. Die Begründung des Europäischen Gerichtshofs: der Schutz der Gesundheit.

    LUXEMBURG. Das europaweite Verkaufsverbot für aromatisierte Tabakprodukte ist laut oberstem EU-Gericht rechtens. Das Verbot verstoße nicht gegen die Grundsätze des freien Warenverkehrs und der Gleichbehandlung, befand der Europäische Gerichtshof am Mittwoch.

  • Patientenschulung bringt bei Kreuzweh wenig

    Eine zweistündige Schulung zum Management von Kreuzschmerzen nützt Betroffenen offenbar wenig. Allenfalls kurzfristig lassen sich Verbesserungen feststellen, so eine Studie.

    Von Thomas Müller

    SYDNEY. Die Gefahr, dass akute Kreuzschmerzen chronifizieren, ist bekanntlich recht hoch. Studien zufolge trifft das auf 20 bis 30 Prozent der Patienten zu, die aufgrund von Rückenschmerzen einen Arzt aufsuchen, wie Forscher um Dr. Adrian Traeger von der Sydney School of Public Health berichten.

  • Rauchstopp-Studie sucht Probanden

    FREIBURG. Dauerhaft von der Zigarette loskommen – gelingt das besser mit sechswöchiger ambulanter oder neuntägiger stationärer Entwöhnung? Das wollen Ärzte und Wissenschaftler am Tumorzentrum Freiburg überprüfen.

  • Ärzte müssen Lebend-Organspender umfangreich aufklären

    Der Bundesgerichtshof hat zwei Lebend-Organspendern recht gegeben, die sich nicht gut aufgeklärt fühlen. Sämtliche Risiken müssten umfangreich angesprochen werden.

    Von Martin Wortmann

    KARLSRUHE. Ohne umfassende Aufklärung ist eine Organ-Lebendspende rechtswidrig. Ärzte und Gerichte dürfen nicht davon ausgehen, dass die Spender für nahe Angehörige alles tun und daher ohnehin unter allen Umständen einwilligen würden, stellte am Dienstag der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe klar. Für eine entsprechende „hypothetische Einwilligung“ sei hier„kein Raum“. Denn die strengen gesetzlichen Vorgaben dienten dem Schutz potenzieller Lebendspender vor sich selbst.

abonnieren